...ist Spiel, Sport, Wissenschaft und Kunst
An unseren Vereinsabenden wird oft einfach gespielt, sportlich wird es für unsere vier Mannschaften und bei Analysen mit modernen Methoden entdecken wir, wie verblüffend Schach sein kann.
Wir leben unseren Vereinsabend, ...
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Ausgangslagen - Warum der 15.3. so wichtig ist und wir Brackel die Daumen drücken

Die Saison neigt sich ihrem Ende zu und es ist Zeit die Tabellensituation und das Restprogramm der Mannschaften unter die Lupe zu nehmen.

Die schlechteste Ausgangslage hat zweifellos unsere U20 Jugendmannschaft in der Jugendverbandsliga. Mit 4 Niederlagen aus 4 Spielen bei nur 8 Brettpunkten steht der letzte Tabellenplatz zu Buche. Im letzten Saisonspiel am 21. 3. beim SV Günnigfeld muss gewonnen werden, sonst ist der Abstieg besiegelt. Da SV Günnigfeld zwei Mannschaftspunkte und 11.5 Brettpunkte hat, muss unsere Jugend in Günnigfeld mit mindestens 5.5-2.5 Punkten gewinnen um den letzten Platz in der Gruppe noch zu vermeiden. Konkurrent SF Katernberg, auch mit zwei Mannschaftspunkten, hat 7 Brettpunkte Vorsprung und ist praktisch uneinholbar.

Trotz schlechtem Saisonverlauf mit bisher nur einem Mannschaftspunkt ist die Saison für die 4. Mannschaft in der 1. Kreisklasse keineswegs abgeschrieben, spielt man doch in den letzten beiden Saisonkämpfen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Eving 3 (am 15.3. in der AWO), die zwei und Marten-Bövinghausen 4 (am 26.4. auswärts), die drei Mannschaftspunkte haben. Da diese beiden Mannschaften noch gegen Teams von der Tabellenspitze antreten müssen, sollte der Abstieg noch vermieden werden können. Dazu muss zunächst gegen Eving gewonnen werden. Falls beide Mitkonkurrenten ihre anderen Spiele verlieren, reicht dann sogar ein Unentschieden in Marten, vorausgesetzt man holt insgesamt noch 3 Brettpunkte mehr als Marten.

Die 3. Mannschaft hat alle ihre bisherigen Spiel gewonnen und ist mit 12 Mannschaftspunkten derzeit zweiter in der Bezirksklasse. Da die 4. und 5. platzierte Mannschaft, bei einem Spiel mehr, nur 7 Punkte aufweisen ist der dritte Platz in der Liga bereits sicher. Die Anzahl der Aufsteiger in den Dortmunder Ligen unterhalb der Bezirksliga erhöht sich bekanntlich auf 3, wenn keine Dortmunder Mannschaft aus den Verbandsklassen absteigt. Brambauer und unsere eigene Mannschaft halten dort in Gruppe 1 die Tabellenspitze  (können aber leider rein theoretisch noch absteigen, siehe unten!). In Gruppe 3 ist Mengede mit 8-6 Punkten bereits durch. Auch Eving mit 9-5 Punkten in Gruppe 2 kann nicht mehr absteigen, da zwei Mannschaften mit jeweils 5 Punkten dort noch gegeneinander spielen. So ist Brackel 3 mit 5-9 Punkten das einzige Dortmunder Sorgenkind, allerdings halten sie derzeit den 6. Tabellenplatz, mit 2.5 Brettpunkten Vorsprung vor Listiger Bauer und Herne-Sodingen 2. Deshalb heisst es Daumen drücken für Brackel am 15.3 gegen Herne, bedeutet doch der Nichtabstieg (zu 99%) den Aufstieg unserer 3. Fairerweise muss allerdings gesagt werden, dass die 3. die besten Aussichten hat, den Aufstieg auch aus eigener Kraft zu schaffen.

In der Bezirksliga hat unsere 2. Mannschaft 10-4 Punkte und belegt den zweiten Tabellenplatz. Marten-Bövinghausen hat 11-1 Punkte und braucht nur noch einen Sieg in den letzten beiden Spielen um direkt in die Verbandsklasse aufzusteigen. Mitkonkurrenten um den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an Stichkämpfen um den Aufsteig berechtigt, sind DB Brambauer 2 und FS Dortmund 3 mit jeweils 9-5 Punkten. Im vorletzten Saisonspiel bei Huckarde Westerfilde am 15.3. könnte mit einem Sieg somit ein großer Schritt gemacht werden. Falls FS 98 3 nämlich nicht ihre letzten Kämpfe beide gewinnen, reicht dann im letzten Kampf gegen Brambauer bereits ein Unentschieden.

Paradox erscheint die Ausgangslage der 1. Mannschaft in der Verbandsklasse. Man ist zwei Spieltage vor Saisonende Tabellenzweiter und kann noch absteigen!

Im Worst-Case-Szenario verlieren wir nämlich die beiden letzten Kämpfe hoch und haben 10-8 Punkte. Mühlheim-Heißen hätte dann bereits 11 Punkte. Wenn Essen-Überruhr 2 gegen Witten hoch gewinnt und gegen Hattingen 4-4 spielt haben sie 10 Punkte und bessere Brettpunkte als wir, gleiches gilt für Hattingen. Angenommen Hattingen verliert gegen Essen-Werden hoch, dann haben diese auch 10 Punkte... Muss nur noch Kirchhellen gegen Brambauer gewinnen, Brambauer Oberhausen schlagen und Unser Fritz die beiden restlichen Partien hoch genug gewinnen und das Disaster ist konstruiert: Die Erste ist abgestiegen. (Punktgleich mit 4 anderen Mannschaften)

Realistisch ist das natürlich nicht, die erste spielt in Wirklichkeit um den Aufstieg mit. Am 22.3. steht das wichtige Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Oberhausen 3 an. Gleichzeitig spielen Brambauer, die 10 Punkte gegen Kirchhellen, die 9 Punkte auf dem Konto haben. Mühlheim, ebenfalls mit 9 spielt gegen den Tabellenletzten aus Witten. Alle 5 Mannschaften haben noch Aussichten auf den Aufstieg. Tabellenführer Brambauer spielt dann in der letzten Runde am 26.4. in Oberhausen, Kirchhellen gegen SV Unser Fritz. Für die Erste entscheidet sich der Aufstiegskampf, mindestens einen Punkt gegen Oberhausen vorausgesetzt, dann zeitgleich in Mühlheim. (Anmerkung Ralf: sollte aus dem Schachbund NRW, exakter aus keiner der beiden NRW Klassengruppen kein Mitgliedsverein des SVR absteigen (einzige Mglkt.:SK Herne Sodingen, Tabelle spannend), steigen die Zweiten der VK alle auf, unter eher sltenen Umständen haben die Dritten auch noch eine Chance.)

Fazit:

Die letzten Wochen der Saison sind ungemein spannend. Am 15.3. geht es für die Zweite, Vierte, die selbst spielen und für die dritte Mannschaft in Brackel um viel. Daumen drücken ist angesagt.

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